WARUM DAS PFERD?

Bei dem Einsatz des Pferdes in der tiergestützten Therapie kommt zusätzlich zu der positiven Wirkung auf die Psyche und das Sozialverhalten, noch die Möglichkeit der motorischen Förderung durch das Reiten hinzu.

Durch seine unvoreingenommene Art ermöglicht es uns das Pferd zu kommunizieren und Beziehung aufzubauen, ohne die Sorge haben zu müssen nach Äußerlichkeiten (z.B. Kleidung) oder Leistung (z.B. Schulnoten) bewertet zu werden. Pferde reagieren auf momentane Körpersprache, Gestik und Mimik. Sie können unsere Emotionen und Stimmungen spüren und spiegeln uns diese Seelenverfassung. Ohne Worte wird der Mensch verstanden und kann hieraus mit der Zeit ein tiefes Vertrauen aufbauen. Einem solchermaßen gestärkten Menschen fällt es dann leichter auch unter den Menschen wieder Beziehung zu wagen.

Beim Reiten wird der Mensch getragen. Er nimmt die Wärme des Tieres wahr. Die gleichmäßig schaukelnde Bewegung im Schritttempo bewegt das Becken des Reiters dreidimensional (Im Wechsel rechts und links hebend, senkend, vor- und zurückbewegend), was als angenehm empfunden wird.

Um in der Balance auf dem Pferderücken sitzend den Bewegungen folgen zu können wird der gesamte Haltungs- und Stützapparat gefordert, der Gleichgewichtssinn aktiviert und durch den Wechsel von An- und Entspannung der Muskeln deren Tonus harmonisiert. Es kommt zu einer allgemeinen Entspannung und Lockerung der gesamten Muskulatur bei der eventuelle Spastiken sich lösen können.

Insbesondere die Lockerung des Beckenbereiches kann die Lösung auch von inneren Blockaden fördern und so psychische Verarbeitungsprozesse in Gang setzen.

Das Reiten in den schnelleren Gangarten erfordert eine vermehrte Eigenaktivität des Reiters, die sich belebend auswirkt.

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